9. Spieltag, Petronell

9. Runde 09.10.2022 gegen Petronell
Vergangenen Sonntag war der ASV Petronell beim SV Hundsheim zu Gast. Die Begegnung wurde um 13:00 Uhr vor ca. 130 Besuchern angepfiffen.
Die Heimischen waren von Beginn an bemüht in die Zweikämpfe zu finden und das Spiel zu kontrollieren. Der SV Hundsheim ließ die ersten 30 Minuten kaum etwas zu, jedoch konnte man selbst nichts Zählbares in Richtung gegnerisches Tor bringen. In Minute 30 dann der Rückschlag. Eine scharfe Hereingabe fälschte Pepe Enpure unhaltbar ins eigene Tor ab und stellte somit auf 0:1 für die Gäste. Mehr aufregende Szenen gab es in der ersten Hälfte nicht. Zweite Halbzeit war der SVH wie ausgewechselt und drückte gleich von Beginn an auf den Ausgleich. In der 60. Minute gelang dann der hochverdiente Ausgleichstreffer durch einen Traumfreistoß von Florin Veresteanu. Obwohl infolge Hundsheim die Spielbestimmende Mannschaft war, gelangen den Gästen aus Petronell immer wieder gefährliche Entlastungsangriffe. So auch in Minute 67, als die Nummer 61 Kopsa Mario im hundsheimer Strafraum an den Ball kam. Jedoch konnte ihn Brandon Cortes den Ball in letzter Sekunde noch vom Fuß stehlen. Plötzlich zeigte der Schiedsrichter zur Verwunderung aller auf den Elfmeterpunkt. Nach dieser klaren Fehlentscheidung verwandelte Jan Marcin den Strafstoß zum 1:2 für die Gäste. Aber die Mannschaft von Trainer Martin Matzinger ließ sich nicht unterkriegen und bestimmte weiterhin das Spiel. Keine zwei Minuten nach dem Führungstreffer zückte der Schiedsrichter die rote Karte und zeigte sie wieder zur Verwunderung aller der Nr. 11 vom ASV Petronell. So kann eine Person am Platz ein bis dahin faires und schönes Spiel für beide Teams zerstören.
Die Angriffe der Hundsheimer rollten weiter und in der 77. Minute konnte Edeljocker Emrah Akgündüz ausgleichen. Infolge drückte der SVH auf den Sieg und hatte in der Schlussphase unzählige Abschlüsse. Jedoch warf sich immer wieder ein Spieler der Gäste in den Abschluss oder es rettete wie in Minute 82 die Stange nach einem Kopfball von Lukas Ollinger. Am Ende blieb es beim 2:2, aber aufgrund der Leistung in der zweiten Hälfte wäre mehr drinnen gewesen.

Unsere U23 legte bereits 2 Stunden vor der Kampfmannschaft eine grandiose Leistung auf den Platz und gewann mit 14:0! Speziell gratulieren darf man dabei Spielertrainer Eduard Hinke, der sich mit fast 67 Jahren noch in die Torschützenliste eintragen konnte. Die restlichen Tore erzielten 8x Nihat Tekgündüz, 3x Emrah Akgündüz, 1x Ali Akgündüz und 1x Lukas Bergmann.

Der SVH rutscht mit diesem Unentschieden auf den 5. Tabellenplatz ab. Der Kampf um die Top 5 ist jedoch mehr als ausgeglichen und es ist noch in alle Richtungen etwas möglich. Am kommenden Samstag, dem 15.10.2022 ist der SV Hundsheim um 13:30 Uhr zu Gast in Au.

Stimmen zum Spiel (TR Martin Matzinger):

„Wir wollten am Sonntag gegen Petronell alles besser machen als eine Woche zuvor. Leider kamen wir erste Halbzeit nicht so richtig ins Spiel, da unsere beiden Stürmer einen rabenschwarzen Tag erwischten und vorne keinen Ball halten oder erkämpfen konnten. Leider machten wir uns dann auch noch ein Eigentor. Erst durch die Umstellung mit Florin ins Zentrum und die Einwechslung von Emrah bekamen wir das Spiel in den Griff. Durch einen sehenswerten Freistoß von Florin schafften wir den Ausgleich. Ab da spielte nur mehr der SVH und wir erspielten uns Chance um Chance. Doch genau in dieser Drangperiode schenkte der Schiedsrichter dem Gegner einen Elfmeter. Wir warfen weiterhin alles nach vorne und machten durch Emrah den Ausgleich. Wir spielten weiterhin auf ein Tor, doch leider wollte der Sieg nicht mehr gelingen. Wir haben zweite Halbzeit eine Reaktion gezeigt und das ist das Wichtigste.“

Aufstellung:
1 Manuel Rosner – 19 Pepe Enpure – 13 Brandon Cortes – 17 Manfred Biese – 23 Patrick Wieser © – 11 Lukas Ollinger – 5 Kristian Bruncvik – 10 Florin Veresteanu – 15 Lukas Ankhelyi – 8 Ferdi Akgündüz – 22 Marian Timm

Ersatz:
30 Niklas Schiestl – 2 Gerald Stöger – 3 Lukas Bergmann – 7 Emrah Akgündüz (54‘ für M.Timm) – 12 Nihat Tekgündüz – 21 Kilian Holcmann